20. Februar 2012

OZ kämpft um jeden Euro

Die OZ wirbt auch heute für Schrottline-Abos mit dem sog. Mehrwert, für ein Abo alles lesen zu dürfen, also auch alle E-Paper aller Lokalredaktionen:
Online-Abonnement
Erhalten Sie vollen Zugriff auf alle OZ-Beiträge, das E-Paper und das komplette Online-Archiv für z. Zt. nur 13,95 Euro im Monat.
Das ist ein halber Witz, da Nachbarredaktionen täglich Texte voneinander übernehmen. Die andere Hälfte des Witzes lesen Sie hier:
Nun hat die OZ die Abonnenten angeschrieben (Danke!), dass es mit dieser Freiheit vorbei ist. Doch zuerst wird auf den bildlichen Putz gehauen:
... ab 22. Februar 2012 kommt die E-Paper-Ausgabe der OSTSEE-ZEITUNG in neuer Aufmachung auf Ihren Bildschirm. Der Hintergrund ist, dass wir die E-Paper-Ausgabe auf eine neue, aktuelle Software umgestellt haben. Diese Gelegenheit haben wir auch genutzt, um die Lesbarkeit zu verbessern und die Handhabung für Sie zu vereinfachen. Es gibt also mehr Komfort.
Das muss sich erst zeigen, denn das hatte die OZ vor der vorigen Änderung vorhergesagt und einen Schrottline-Auftritt hingelegt, von dem sie sich bis heute nicht erholt hat. Natürlich ist die neue Änderung vor allen dazu da, mehr Geld zu verdienen:
In Zukunft steht Ihnen als E-Paper diejenige OZ-Lokalausgabe zur Verfügung, die Sie auch als gedruckte Zeitung erhalten. Wenn Sie darüber hinaus an der Berichterstattung aus anderen Regionen interessiert sind, können Sie weitere Lokalausgaben für jeweils 3,- Euro/Monat dazu buchen. ...
Wer alle zehn Lokalausgabe lesen will, muss also zu den 13,95 Euro 27 Euro monatlich mehr bezahlen - tolles Angebot, 40,95 Euro.
Oder will die OZ damit den Drang der Leser eindämmen, sich auf mehreren Lokalausgaben umzuschauen? Das könnte funktionieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Google